Beitrag von Vincent » So 10. Jul 2011, 16:44
Interessantes Thema!
Auch wenn ich es nicht so hart ausdrücken würde wie halimax: ich finde, er hat vollkommen Recht.
Es gibt zwar wirklich sehr viele geile Typen, die auf alle Stellen des Körpers achten, die von anderen wahrgenommen werden. Dazu gehören definitiv auch die Füße. Aber damit wollen sie ja nicht gleich bezwecken, dass Typen ihre Feet geil finden.
Das mit den Sneakers hab ich auch schon bemerkt. Auch Hartz-IV-Kinder tragen Nikes. Ich hab da einen Bekannten, der mir gegenüber auch sehr fußbetont erscheint: er trägt oft Flipflops, legt bei Treffen seine Füße auf die Stuhllehne von anderen, hat immer neue Schuhe etc. Trotdzem will er ja nicht, dass man was mit seinen Feet macht.
Man darf nicht vergessen, dass viele Jungs sich auch so herausputzen, wenn sie nur zu einem Männerabend gehen oder nur mit ihren Jungs unterwegs sind. Das ist wirklich eher eine Lebenseinstellung als etwas Homosexuelles. Man hat einfach verstanden, dass es gilt, möglichst viele Sinne zu betören, wenn man Erfolg beim anderen Geschlecht haben will, und die Möglichkeit, erneut zuzuschlagen, kann sich immer und überall bieten. Das Auge und die Nase essen mit, daher müssen die Füße in den Flipflops gepflegt aussehen und man muss ein Parfum auflegen (am besten eins mit Pheromonen, was ich persönlich schrecklich an tollen Typen finde).
Dass dann auch Jungs auf Jungs abfahren, finde ich total verständlich - nie hat man sich so viel Mühe gegeben, seine Mitmenschen subtil zu erregen. Als "geile ***" darf man sich dann nicht wundern, nicht nur die Zielgruppe anzuziehen, das gilt für Jungs wie für Mädels.
Du redest von "den Boys" - ich würde da sehr unterscheiden, es gibt nämlich unzählige, die absolute Mehrheit, die nicht so sind. Also Jungs, die eben nicht wissen, wie sie sich bestmöglich präsentieren. Sie lassen sich hängen, die Hygiene ist nicht top, die Plautze groß, die Augenbrauen laufen in der Mitte zusammen, ...
Dass jeder homoerotische Elemente in sich hat, denke ich zwar auch, aber in einer natürlichen Menge und nicht so viel, dass sie auf Jungs stehen (nach der These, dass es keine 100%ige Sexualitätszuordnung gibt, sondern nur Neigungen. Und die Neigung der Mehrheit zeigt aus biologisch sinnvollen Gründen richtung anderes Geschlecht). Sie reichen meistens nicht, um sexuelle Phantasien mit Jungs zu wollen.
Dass Jungs sich aber so herausputzen, kann man vielleicht wirklich als schwulen Einfluss wahrnehmen. Denn wer waren denn die ersten, die sich für das Parfum und gegen den herben Schweißgeruch entschieden haben? Wer war maßgeblich daran beteiligt, dass das Männerbild sich geändert hat? Was von den Schwulen kam und als Waffe für die eigenen heterosexuellen Zwecke als sinnvoll eingestuft wurde, wurde von den Heteros übernommen.
Interessantes Thema!
Auch wenn ich es nicht so hart ausdrücken würde wie halimax: ich finde, er hat vollkommen Recht.
Es gibt zwar wirklich sehr viele geile Typen, die auf alle Stellen des Körpers achten, die von anderen wahrgenommen werden. Dazu gehören definitiv auch die Füße. Aber damit wollen sie ja nicht gleich bezwecken, dass Typen ihre Feet geil finden. ;) Das mit den Sneakers hab ich auch schon bemerkt. Auch Hartz-IV-Kinder tragen Nikes. Ich hab da einen Bekannten, der mir gegenüber auch sehr fußbetont erscheint: er trägt oft Flipflops, legt bei Treffen seine Füße auf die Stuhllehne von anderen, hat immer neue Schuhe etc. Trotdzem will er ja nicht, dass man was mit seinen Feet macht. ;)
Man darf nicht vergessen, dass viele Jungs sich auch so herausputzen, wenn sie nur zu einem Männerabend gehen oder nur mit ihren Jungs unterwegs sind. Das ist wirklich eher eine Lebenseinstellung als etwas Homosexuelles. Man hat einfach verstanden, dass es gilt, möglichst viele Sinne zu betören, wenn man Erfolg beim anderen Geschlecht haben will, und die Möglichkeit, erneut zuzuschlagen, kann sich immer und überall bieten. Das Auge und die Nase essen mit, daher müssen die Füße in den Flipflops gepflegt aussehen und man muss ein Parfum auflegen (am besten eins mit Pheromonen, was ich persönlich schrecklich an tollen Typen finde).
Dass dann auch Jungs auf Jungs abfahren, finde ich total verständlich - nie hat man sich so viel Mühe gegeben, seine Mitmenschen subtil zu erregen. Als "geile ***" darf man sich dann nicht wundern, nicht nur die Zielgruppe anzuziehen, das gilt für Jungs wie für Mädels.
Du redest von "den Boys" - ich würde da sehr unterscheiden, es gibt nämlich unzählige, die absolute Mehrheit, die nicht so sind. Also Jungs, die eben nicht wissen, wie sie sich bestmöglich präsentieren. Sie lassen sich hängen, die Hygiene ist nicht top, die Plautze groß, die Augenbrauen laufen in der Mitte zusammen, ...
Dass jeder homoerotische Elemente in sich hat, denke ich zwar auch, aber in einer natürlichen Menge und nicht so viel, dass sie auf Jungs stehen (nach der These, dass es keine 100%ige Sexualitätszuordnung gibt, sondern nur Neigungen. Und die Neigung der Mehrheit zeigt aus biologisch sinnvollen Gründen richtung anderes Geschlecht). Sie reichen meistens nicht, um sexuelle Phantasien mit Jungs zu wollen.
Dass Jungs sich aber so herausputzen, kann man vielleicht wirklich als schwulen Einfluss wahrnehmen. Denn wer waren denn die ersten, die sich für das Parfum und gegen den herben Schweißgeruch entschieden haben? Wer war maßgeblich daran beteiligt, dass das Männerbild sich geändert hat? Was von den Schwulen kam und als Waffe für die eigenen heterosexuellen Zwecke als sinnvoll eingestuft wurde, wurde von den Heteros übernommen.